Same procedure as every year?!
Es ist vielen lippischen Familien eine liebgewordene und bewährte Tradition geworden, den Jahreswechsel unter der Leitung von Martin Deppermann und Daniel Meyer zu Helligen gemeinsam in unserem Feriendorf Grömitz zu verbringen.
In diesem Jahr waren auch einige neue Gesichter dabei und genossen die gemeinsamen Tage. Die Zeit zwischen Frühstück und Abendessen verbrachte jedeR nach Belieben mit z.B. Basteln, Strandspaziergängen, Shoppen in Lübeck, Besuch des Schwimmbades und anderen Ausflügen in die Umgebung. Die Abende wurden von den Meisten spielend verbracht – an zwei Abenden gab es Spiele in großer Runde, an den übrigen Abenden wurden in gemütlichen Grüppchen zahlreiche Gesellschaftsspiele ausprobiert oder ausgiebig gequatscht. Auch der musikalische Teil kam nicht zu kurz. So bildeten einige Teilnehmende ein kleines, spontanes Blasorchester mit Trompete, Saxophon, Horn, Posaune, Tenorhorn und Cajon und es klangen ein paar Weihnachtslieder durch die Flure. An zwei anderen Abenden sangen Interessierte zur Gitarrenbegleitung Lobpreislieder.
Ein Highlight für alle U18-jährigen war der gemeinsame Besuch im Grömitzer Trampolinpark, den die etwa 25 Kinder und Jugendlichen (zur großen Erleichterung der Eltern) unfallfrei und mit fröhlichen Gesichtern am Silvestervormittag bevölkerten. Nach einigen Partyliedern wurden aus Rücksicht auf die jüngsten Mitreisenden am Silvesterabend bereits gegen halb elf die ersten Wunderkerzen entzündet und Knallerbsen geworfen. Wer es schaffte bis Mitternacht wach zu bleiben, machte sich auf den Weg zum Strand um dort die Feuerwerke in der ganzen Bucht zu bewundern. Im Anschluss gab es ein tolles kaltes Silvesterbuffet, das vom Küchenpersonal liebevoll vorbereitet worden war. Das unkomplizierte und immer freundliche Miteinander haben alle sehr genossen.
So werden sich hoffentlich auch zum nächsten Jahreswechsel wieder ein paar lippische Familien auf den Weg nach Grömitz machen, in großer Vorfreude auf entspannte Tage in netter Gemeinschaft.
Sandra Herrendörfer-Pick, Freizeitteilnehmerin
Studienreise Israel 2022
„Auf den Spuren Jesu & der Geschichte Israels“
Planmäßig landen wir in Tel Aviv und werden nach einem PCR-Test von unserem israelischen Reiseleiter Dany empfangen und ins Hotel in unsere Zimmer gebracht. Als wir uns am nächsten Morgen alle unten zum Frühstück treffen, fällt unseren Reiseleitern Michael und Dany ein Stein vom Herzen: Alle haben ein negatives Ergebnis bekommen, und das Abenteuer kann beginnen.
Wir starten mit dem Bus nach Akko, einer alten Kreuzfahrerfestung und besichtigen den Hafen und die Festung. Dies ist unser erster Eindruck von Israel.
Während unserer Besichtigung war unser Busfahrer Schragar sehr fleißig und hat uns ein wunderbares Mittagessen gezaubert, das wir auf einem Picknickplatz serviert bekommen. So werden wir auch in den nächsten Tagen verwöhnt.
Nun folgt ein Tag auf den Spuren Jesus und seines Lebens am See Genezareth und Umgebung. Wir besichtigen die schöne Kirche am Ort der Bergpredigt, die Brotvermehrungskirche mit ihren vielen Mosaiken und Kapernaum, den wichtigen Wohn- und Wirkungsort Jesus und seiner Jünger.
Weiter geht es zum Bad im Toten Meer. Das Erlebnis im Wasser zu schweben, haben etliche Mitreisende bei herrlichen Temperaturen von ca. 24°C genossen. Danach steigen wir in den Bus und es geht auf nach Jerusalem. Jerusalem liegt zwar nur wenige Kilometer entfernt, aber es sind 1200 Höhenmeter zu überbrücken.
Nach der ersten Nacht in Bethlehem kommt unser palästinensische Guide, der uns heute begleitet. Wir besichtigen die Geburtskirche und eine christliche Universität. Dort findet ein Austausch mit einigen Studierenden statt. Es ist interessant, dass mehr Frauen als Männer und mehr Moslems als Christen dort studieren und es zeigt uns, dass ein friedliches Miteinander möglich ist.
Wir haben viele neu interessante Erkenntnisse im Gepäck.
Eva Oberwittler (Freizeitteilnehmerin)
Einen ausführlicheren Bericht und weitere Bilder von der Reise gibt es hier.
#erholung #action #naturegoals – Blajoux/Frankreich
Insgesamt 30 Teilnehmende und 5 Mitarbeitende haben sich auf ein 14-tägiges Abenteuer nach Blajoux in die Tarnschlucht in Südfrankreich aufgemacht. Eine actionreiche, sportliche und seelisch erfrischende Zeit liegt nun hinter ihnen.
Beim Kanufahren, Höhlenklettern und -abseilen, an Sprung- und Abseilfelsen, an verschiedenen Klettersteigen sowie beim Wandern konnten Grenzen erkannt, überwunden und verschoben werden. Auch Gesellschaftsspiele, Jonglieren, Indiaca und viele verschiedene Abendprogramme fanden Platz im ereignisreichen Freizeitplan.
Neben diesen besonderen Aktionen entdeckte die Freizeitgruppe die biblische Person Petrus. Sie erfuhren, wie Petrus zur Nachfolge Jesu berufen wurde, kurzzeitig über das Wasser gehen konnte und trotz mehrmaliger Verleugnung Jesu zu einem Felsen der ersten Gemeinden wurde.
Viele der Teilnehmenden blicken bereits gespannt und voller Vorfreude auf die Freizeit nach Ispaniac/ Frankreich (nahe Blajoux) Ende Juli 2020.
Lars Oeterman
Aktivfreizeit Lahn-Radweg
Der CVJM Lippe war im August 2019 mit 20 Radfahrern/innen an Lahn und Rhein unterwegs. Ein Reisebus der Fa. Kliewe, Lemgo, brachte die aktiven Radler unter der Leitung von Dieter Stockmeyer und Petra Störig zunächst durch die landschaftlich schöne Strecke durch das Warburger Land zum Edersee.
Nach dem Entladen der Fahrräder war der erste Anfahrtspunkt die Siegquelle im Kreis Siegen-Wittgenstein im Rothaargebirge, um von hier aus dann zur nahegelegenen Lahnquelle und weiter zu dem ersten Hotel in Bad Laasphe zu fahren.
So radelte die Gruppe täglich zwischen 25 und 55 km. In den schönen Städten Marburg, Wetzlar (hier war der Besuch beim LEICA-Kamera-Werk sehr beeindruckend!), Weilburg und Limburg hatte man Zeit, die schönen Städte mit dem hessischen Charme zu erkunden, um gemeinsam am Abend in fröhlicher Runde den Tag Revue passieren zu lassen.
Der Radweg an Lahn und Rhein verlief überwiegend sehr reizvoll am Ufer entlang. Der Rhein zwischen Lahnstein und Rüdesheim beeindruckte mit seinen vielen Burgen und Schlössern. Krönender Abschluss der Tour war in Rüdesheim der Aufenthalt in einem sehr schönen Hotel an der berühmten Drosselgasse.
Einige Teilnehmer fuhren am letzten Tag der Radreise mit dem Schiff zwischen Boppart und Rüdesheim, um noch einmal die herrliche Landschaft vom Schiff aus genießen zu können. Der Besuch des Niederwald-Denkmals hoch über den Rüdesheimer Weinbergen, war die letzte Besichtigung vor Abreise mit dem Bus in die Heimat.
Ein gutes Wort für den Tag begleitet durch Lieder, Texte und Segenssprüche rundete die Freizeit ab.
Petra Störig
„Irische Träume“ – das war eine kleine „Traumreise“…
Zwölf Teilnehmende und Michael Schmidt machten sich unter dessen erstmaliger Leitung einer Studienreise auf, Irland, die grüne Insel, zu erkunden – bei fast durchgängig strahlendem Sonnenschein.
Nach der Ankunft in Dublin wurde das erste von insgesamt vier Hotels angesteuert, das sich wie ein kleines Märchenschlösschen erwies und Ausgangspunkt für eine Connemara Rundfahrt war. Die Rundfahrt auf dem Ring of Kerry war – wie angekündigt – einer der Höhepunkte. Es gab atemberaubende Aussichten. Immer wieder wurde die Gruppe überrascht durch die anmutige Landschaft mit den vielen Facetten der Grüntöne, aus Stein gemauerte Begrenzungen, die bis in die Bergspitzen ragten, und Schafe, die genüsslich fraßen oder auch schon einmal nahe der Straße sich ihr Plätzchen zum Ausruhen suchten. Sehr eindrucksvoll war ebenfalls die Besichtigung der Cliffs of Moher – über viele Kilometer bis zu 200 m aus dem Meer ragende Felsen.
Der Besuch von Kylemore Abbey gab Anlass für ganz besondere Fotos bei herrlich blauem Himmel. Ein Besuch des Rock of Cashel brachte der Gruppe Geschichte sehr nah wie auch die Besichtigung der Klostersiedlung Glendalough, leider im Regen. Die Stadtrundfahrt in Dublin bleibt ebenfalls in Erinnerung – für einige war ein Blick auf das „Book of Kells“ und die Brian-Boru-Harfe der Höhepunkt.
Natürlich besucht man während einer Studienreise nach Irland eine Whiskey-Destillerie. In der Destillerie „Jameson“ konnte jeder einmal den Unterschied zwischen dem irischen und anderweitig gebrauten Whiskey testen; ebenso fehlen durfte auch nicht ein Besuch im Guiness House in Dublin, die bekannteste und älteste Brauerei in Irland.
Ein großes Dankeschön geht an Michael Schmidt, der alle irischen Guides für die Reisegruppe ins Deutsche übersetzte, da viele Informationen doch schwer zu verstehen waren. Nur einmal stutzten die Teilnehmenden, nämlich als angeblich laut Übersetzung Affen von den Wikingern in Glendalough gefangen halten worden sind. Kurz darauf korrigierte Michael Schmidt seine Übersetzung, weil nicht monkeys (engl.: Affen) gemeint waren, sondern monks (engl.: Mönche). Auch wusste Michael Schmidt so Manches über Landschaft und Sehenswürdigkeit zu berichten – er ersetzte einen irischen Reiseführer allemal. Danke für den täglichen irischen Segen!
In die Gruppe voll integriert war Busfahrer Kenny. Er verhalf ganz unerwartet zu Eintrittskarten zu einem Konzert der „Trad of the Proms“, einer Aufführung von traditionellem irischen Stepptanz und keltischer Musik. Ebenfalls steuerte Kenny die ganz besonderen Aussichtsplattformen für obligatorische Fotosessions an, baute hin und wieder einen weiteren geschichtsträchtigen Ort abseits der eigentlichen Route ein und erzählte auch so manch‘ kleine Anekdote am Rande.
Am Abend nach einem irischen 3-Gang-Menü incl. Kaffee oder Tee ließ die Gruppe den Tag Revue passieren beim Genuss natürlich u.a. von Guinness und erfand ganz neue gelungene Kompositionen. Jeder der Teilnehmenden trug zu einer fröhlichen Gemeinschaft bei, wie man beim Abschied hören konnte: „Schön, dass wir euch kennengelernt haben, wie schön doch die Reise war, wir sehen uns bestimmt wieder…“
Astrid Ehren
Auf „Tour“ in der Lüneburger Heide
Ausgangspunkt unserer diesjährigen Freizeit war der kleine Ort Weesen bei Hermannsburg (in der Südheide). Täglich ging es auf Erkundungstour, um die Sehenswürdigkeiten der Lüneburger Heide zu entdecken. Dazu gehörte natürlich u.a. die Nordheide, in der eine Kutschfahrt durch die Heide zum Wilseder Berg anstand. Ein besonderes Highlight war der Besuch der „Schafstallkirche“ in Munster. Hier konnten die Verse des 23. Psalms auf den Querbalken des Gebäudes entdeckt werden. Ein Besuch des Ev.-luth. Missionswerkes in Hermannsburg stand ebenso auf dem Programm. Dann konnten wir den Ort Müden/Örtze erleben und durften hier die leckeren Torten der „Norddeutschen Tortenmeisterin“ schmecken, bevor der Hermann-Löns-Stein in der Nähe umwandert wurde. Ein Besuch des Kosters Lüne und der Heidestadt Lüneburg waren ein „Muss“.
Lüneburg ist mit seinen Sehenswürdigkeiten ebenfalls ein Erlebnis. Die unterschiedlichen Stadtteile laden zum Verweilen ein. An einem weiteren Tag wurde noch das Kloster Ebstorf mit seiner berühmten Weltkarte besichtigt, anschließend der „Hundertwasser-Bahnhof“ in Uelzen, sowie die Stadt selbst. Am Tag der Rückreise wurde das „etwas andere Heidekraut“ in Augenschein genommen, nämlich die Orchideenzucht bei Celle. Nach einem Stadtrundgang durch die Altstadt von Celle ging es dann wieder zurück ins Lipperland. Es waren „erlebnisreiche Tage“.
Horst Schalk
Seniorenfreizeit Bad Harzburg 17. – 27. Juli 2019
Ein Diakonissen-Mutterhaus als Freizeitdomizil? Diese Variante für eine Seniorenfreizeit hat es beim CVJM schon lange nicht mehr gegeben. Aus diesem Grunde gingen alle Mitreisenden erwartungsvoll am 17. Juli 2019 auf „große“ Fahrt nach Bad Harzburg, einer reizvollen Kurstadt am Nordrand des Harzes.
Das dortige Diakonissen-Mutterhaus hatte sich darauf vorbereitet die Freizeitgruppe für 10 Tage aufzunehmen und den Aufenthalt zu einem angenehmen Erlebnis werden zu lassen. Schon die Tatsache, dass der Gruppe ein ganzes Haus zur alleinigen Nutzung zur Verfügung stand, trug zum Wohlfühlen jeden Tag neu bei.
Alle Angebote zur Freizeitgestaltung durch das Ehepaar Klöpping, wie z.B. Andachten, Gymnastikrunden, Filmabend, Gesprächsrunden konnten daher ohne Störungen durchgeführt werden. Ein weiterer Punkt zum Wohlfühlen war die Tatsache, dass sich während der ganzen Freizeittage eine Diakonisse im Ruhestand um die Gruppe gekümmert hat und jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung stand.
Dazu gehörten auch Hinweise auf die etwas ungewohnten Abläufe der Mahlzeiten in der Mutterhausgemeinschaft, an die sich alle, schon allein wegen der guten Verpflegung, schnell gewöhnt hatten. Neben den Veranstaltungen in der Gruppe waren die Attraktionen Bad Harzburgs: Seilbahn zum Burgberg, Baumwipfelpfad, Luchsgehege, eine von Kastanien gesäumte kilometerlange Geschäftsstraße u.a. mit Möglichkeiten für jeden zur Tagesgestaltung.
Diese wurden allerdings für einige Freizeitteilnehmer durch die Lage des Mutterhauses oberhalb der Stadt erschwert. Durch die Tatsache einer fröhlichen Freizeitgemeinschaft und eines zum Ausruhen einladenden Mutterhausgeländes wurde aber dieser kleine Nachteil zum großen Teil wieder wettgemacht.
Dankbar auf gelungene 10 Tage Abschalten vom üblichen Alltag zu Hause zurückblickend, trafen alle Teilnehmer der Freizeit gesund und gefüllt mit interessanten neuen Eindrücken wieder in Detmold ein.
Karl-Friedrich Klöpping
Eindrücke „Wandern auf dem Vulkan“ – Mai 2019
„Wandern auf dem Vulkan” war das Motto der Freizeit. Mit der Neugierde wurde auch die Frage geweckt: „Ist denn das nicht gefährlich?“ Doch wir wurden reichlich vom Gegenteil überzeugt. Wir entdeckten imposante Basaltfelsen, weite blühende Wiesen, idyllische Bachläufe und das frische Grün des Waldes. Die ideale Wanderzeit in fröhlicher Gemeinschaft.“
Statements der Teilnehmenden:
Doris Reichmann/Etta Wende